Varnost pri zimskih doživetjih na snegu

Sicherheit im Schnee

Was können Sie selber tun, damit Ihre winterlichen Outdoor-Erlebnisse sicher sind?

    Winterspaß im Schnee – aber sicher

    Wintererlebnisse im Schnee bringen jede Menge Spaß mit sich, aber auch Probleme, wenn die Sicherheit außen vor bleibt. Was können Sie selber für Ihre Sicherheit im Schnee tun?

    Slowenien ist ein Alpenland und seine Gletschertäler, Hochebenen und Berge sind im Winter von einer dicken Schneedecke bedeckt, die zahlreiche Aktivitäten im Schnee ermöglicht. Liebhaber von Wintererlebnissen freuen sich über jede Ladung Neuschnee und können es kaum erwarten, sich ins weiße Vergnügen zu stürzen. Bei all dem adrenalingeladenen Spaß und angesichts der zauberhaften Winterlandschaft, die einen umgibt, kann es schnell passieren, dass die Sicherheit außen vor bleibt.

     

    Um seine winterlichen Outdoor-Aktivitäten in guter Erinnerung zu behalten, gilt es, weder die Natur zu unterschätzen noch die eigenen Fähigkeiten zu überschätzen. Jede Aktivität in der Natur sollte mit Vorsicht und Verantwortung angegangen werden, ganz besonders im Winter, wenn die Verhältnisse viel anspruchsvoller sind.

     

    Wie verhält man sich richtig…

    Turno smučanje v Sloveniji

    Tourenski
    Foto: Iztok Medja

    … beim Tourenskigehen?

    Das Tourenskigehen ist von Jahr zu Jahr beliebter, doch muss einem bewusst sein, dass das Skifahren außerhalb der präparierten Pisten um Einiges anspruchsvoller und auch gefährlicher ist, weshalb es neben einer speziellen Ausrüstung auch eine gründliche Vorbereitung sowie bestimmte Fähigkeiten und Erfahrungen voraussetzt.

     

    Bevor Sie starten, sollten Sie Ihre Tour genauestens planen. Nehmen Sie spezielle Bergführer, Karten und Websites zur Hilfe. Am besten sind aber nach wie vor Informationen aus erster Hand – von Personen, die im Gelände Ihrer Wahl bereits Erfahrungen gesammelt haben. Vergessen Sie nicht, vor Aufbruch die Wettervorhersage, die Schneeverhältnisse und die Lawinengefahr zu prüfen. Auch unterwegs sollten Sie stets auf das Wetter achten. Im Hochgebirge sind plötzliche Wetterumschwünge mit veränderten Wind- und Sichtverhältnissen, Gewitter und Abkühlung keine Seltenheit. Achten Sie auf die Stabilität der Schneedecke und meiden Sie verdächtige und potenziell gefährliche Gebiete. Wenn Sie unsicher sind, graben Sie ein Loch in den Schnee und schauen Sie, wie die Schneeschichten zusammengesetzt sind. Vorsicht ist geboten, wenn Sie es mit frisch gefallenem Schnee auf einer Eiskruste oder mit einer Eiskruste auf ungefestigtem Schnee zu tun haben.

     

    Das Skitourengehen ist nur für Personen in guter körperlicher Verfassung geeignet, da schon der Aufstieg sehr viel Kraft raubt, Sie diese aber auch noch für die Abfahrt brauchen. Nehmen Sie energiereiche Snacks und Getränke mit auf den Weg, um Müdigkeit und Konzentrationsverlust zu vermeiden.

     

    Neben geeigneten Skiern brauchen Sie auch eine entsprechende Sicherheitsausrüstung, die im Falle eines Unfalls oder einer Lawine lebensrettend sein kann. Die Standardausrüstung besteht aus Lawinenset (LVS-Gerät, Schaufel und Sonde), Erste-Hilfe-Set, Biwaksack und Handy. Letzteres kann als Navigations-, Informations- und Notrufgerät dienen. Im Ernstfall kann auch ein Lawinenrucksack Ihre Überlebenschancen erhöhen. Wichtig ist, dass Sie vor Beginn der Tour lernen, mit der Sicherheitsrüstung richtig umzugehen und sicherstellen, dass sie einwandfrei funktioniert.

     

    Am besten gehen Sie in einer Gruppe von bis zu sechs Personen auf Skitour. Dabei ist wichtig, dass die Gruppenmitglieder genügend Abstand zu einander halten, um die Schneedecke zu entlasten. Dies ist auch bei der Abfahrt wichtig – hier gilt als Faustregel 30 Meter Abstand.

    Deskanje na snegu

    Snowboarden
    Foto: Aljaž Sedovšek

    … beim Skifahren und Snowboarden auf präparierten Pisten?

    Sind Sie einer von jenen Ski- oder Snowboardfans, die schon bei der ersten Schneeflocke in den Startlöchern stehen? Slowenien hat viele Skigebiete, wo bestens für die Sicherheit der Skifahrer gesorgt ist und Rettungskräfte stets vor Ort sind. Das meiste können Sie aber selbst für Ihre Sicherheit tun. Fangen Sie rechtzeitig an, sich auf die Skisaison vorzubereiten. Machen Sie Ihren Körper fit – egal ob zu Hause, im Fitnesscenter oder draußen in der Natur. Ehe Sie sich auf die Piste begeben, stellen Sie sicher, dass Sie die nötige Ausrüstung haben. Wir empfehlen Ihnen, einen Skihelm zu tragen. Für Kinder bis 14 Jahren ist dieser in Slowenien Pflicht. Wenn Sie Skianfänger sind oder seit Jahren nicht auf Skiern gestanden haben und an Ihren Fertigkeiten zweifeln, dann schauen Sie in einer der Skischulen vorbei, die in jedem größeren Skigebiet angeboten werden. Mit der Weiterentwicklung der Skier haben sich auch die Skitechniken verändert, daher kann es nicht schaden, sich damit vertraut zu machen, ehe man sich mit seinen nagelneuen Skiern allein auf dem Gipfel wiederfindet und nicht weiterweiß. Irgendwie müssen Sie sicher wieder nach unten kommen. Wenn Sie erst einmal vorbereitet sind und voller Selbstbewusstsein die Hänge hinunter carven, denken Sie daran, dass Sie nicht allein auf der Piste sind. Seien Sie rücksichtsvoll gegenüber anderen Skifahrern und bringen Sie niemanden in Gefahr. Passen Sie Ihre Fahrweise stets an die Witterungsverhältnisse, die Verkehrsdichte auf der Piste und vor allem Ihren eigenen Fähigkeiten an. Halten Sie genügend Abstand zu anderen Skifahrern, verhindern Sie es, unnötig in der Mitte der Piste anzuhalten und leisten Sie im Falle eines Unfalls Hilfe.

    Zimsko pohodništvo v Sloveniji

    Winterwandern
    Foto: Iztok Medja

    … beim Winterwandern?

    Viele von uns zieht es gerade bei Kälte und Schnee in die Natur hinaus. Eine beliebte Outdoor-Aktivität ist das Winterwandern. Auch wenn das Wandern durch Täler oder das Mittelgebirge als weniger anspruchsvoll gilt, kann es bei unzureichender Ausrüstung und/oder Vorbereitung gerade bei Schnee auch hier zu Unfällen kommen. Bevor Sie Ihre Winterwandertour starten, sollten Sie sich wasserdichte Wanderschuhe, Gamaschen sowie wind- und wetterfeste Kleidung zulegen. Auf schneebedecktem Terrain läuft es sich um Einiges schwerer als auf schneefreiem, sodass man schneller erschöpft ist und die Tour länger dauern kann als sonst. Ist der Schnee weich, können Schneeschuhe eine große Hilfe sein, ist er hingegen verharscht, können sog. Grödel oder Halbsteigeisen für mehr Halt sorgen und somit Stürze und Verletzungen verhindern. Für Bergtouren sind Grödel nicht geeignet. Hier empfiehlt sich eine Kombination aus Eispickel und Steigeisen mit 12 Zähnen.

     

    Gerade im Winter sollten Sie lieber nicht allein in die Berge gehen. Denken Sie bei der Planung Ihrer Tour daran, dass im Winter die Tage kurz sind, und machen Sie sich möglichst zeitig auf den Weg. Wählen Sie eine Route, die den psychophysischen Fähigkeiten aller Wanderer in der Gruppe entspricht. Prüfen Sie die Wettervorhersage, die aktuellen Schneeverhältnisse und die Lawinengefahr. Letztere ist für gewöhnlich mindestens drei Tage nach üppigen Schneefällen oder starker Erwärmung am höchsten, deshalb sollten Sie in dieser Zeit lieber zu Hause bleiben oder eine Tour auswählen, bei der diese Gefahr nicht besteht. Passen Sie auf, dass Sie sich nicht verirren, da bestimmte Wegabschnitte und Markierungen von Schnee bedeckt und daher nicht sichtbar sein können.