Die besten Fernwanderwege

In Slowenien können Sie tagelang wandern, ohne dass Ihnen die Wege ausgehen. Sie ziehen sich über die höchsten Berge, das Mittelgebirge und das Tiefland. Von Norden nach Süden, von Osten nach Westen. Neben den Schönheiten der Natur lernen Sie beim Wandern auch das facettenreiche Kulturerbe und das authentische Landleben kennen. Überall bewirtet man Sie mit autochthonen Gaumenfreuden und einem edlen Tropfen. Wählen Sie den passenden Weg für sich!

Alpe Adria Trail

Gehzeit: 7 Tage in Slowenien (insgesamt 33 Tage) – 6 Stunden pro Tag; + zusätzliche 6 Stufen/Tage, insgesamt 43 Stufen/Tage

Länge: 145 km in Slowenien (Gesamtlänge des Wegs 750 km)

Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittelschwer

Start: Großglockner; Jepca-Sattel (slowenischer Teil)

Ziel: Muggia bei Triest, Lipica (slowenischer Teil)

Der Weg beginnt in Österreich, in Kärnten, am Fuße des Großglockners, dem höchsten Gipfel Österreichs, und kommt über die Karawanken nach Slowenien, wo die Landschaft in eine wilde Kalklandschaft übergeht. Der Alpe Adria Trail führt über den Pass Vršič und durch das Soča-Tal ins Herz dieser Region. Bei Kobarid steigt er auf zu der Alm Kuhinja am Fuße des Krn, geht dann weiter in Richtung Tolmin, wo er auf dem Gipfel Kolovrat die Alpen verlässt und in Friaul-Julisch Venetien schon zum dritten Mal seinen Charakter ändert und diesmal in eine mediterrane Landschaft übergeht. In den Brda und im Karst kommt der Weg nach Slowenien zurück, doch schon bald geht es wieder nach Italien, bis die große Wanderung durch drei Länder in Muggia bei Triest endet.

Der Alpe Adria Fernwanderweg umfasst 37 Etappen mit einigermaßen geringen Höhenunterschieden. Im Vordergrund sind das Genießen der wunderschönen Natur und die Aromen der leckeren kulinarischen Köstlichkeiten. Durch alle drei Länder verlaufen im Rahmen des Alpe Adria Trails noch weitere sechs Etappen, die in einem 6-Tage-Rundwanderweg verbunden sind.

Karte und GPX

Juliana Trail

Gehzeit: 20 Tage

Länge: 330 km/20 Etappen

Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittelschwer

Start: Kranjska Gora

Ziel: Kranjska Gora

Das Herz der Julischen Alpen mit hohen Gipfeln und steil eingekerbten Tälern ist nur die Vedute bei unseren Ausblicken entlang des Weges, der von der größten slowenischen Berggruppe und dem Nationalpark Triglav gesäumt wird. Es ist ein Rund-Fernwanderweg mit zusätzlichem Weganschluss, der den zentralen Teil der Julischen Alpen über den Kanal-Kolovrat und die Brda-Region mit Nova Gorica verbindet. Der Weg ist 330 Kilometer lang und in 20 Etappen eingeteilt. Die Etappen sind durchschnittlich zwischen 17 und 20 km lang und ermöglichen eine Gehzeit zwischen 5 bis 7 Stunden pro Tag. Die empfohlenen Tagesetappen sind so geplant, dass es in den Orten an Start- bzw. Zielpunkten der Etappe Möglichkeiten zur Übernachtung, Stärkung oder zum Einkauf von Essen und Getränken gibt. Der Weg beginnt und endet in Kranjska Gora bzw. kann in beliebiger Richtung begangen werden. Man kann überall beginnen und so viel durchwandern, wie man will. Ob nun eine Etappe oder zwei, vielleicht sogar alle, in einem Stück oder in mehreren Jahren. Der Juliana Trail ist so konzipiert, dass die Wanderer nach einer durchwanderten Etappe noch andere Sehenswürdigkeiten nahe dem Weg besuchen können.

Karte und GPX

Fernwanderweg Karawanken

Wanderzeit: 7 Tage

Länge: 143 km

Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel

Start: Jezersko

Zielort: Kranjska Gora

Der Fernwanderweg Karawanken führt an den Hängen und Tälern der Karawanken entlang und bietet spektakuläre Ausblicke auf dieses schroffe Gebirge. Die Route ist in sieben Tagesetappen mit einer Länge von 14 bis 28 km unterteilt. Die Gesamtlänge des Weges beträgt 143 Kilometer.

Der Karawanken-Fernwanderweg verbindet die Orte und Menschen der Karawanken zu einem einzigartigen Wandererlebnis. Der Weg führt durch leicht zugängliche Bergregionen, in denen Sie die Umgebung erkunden und Naturschauspiele erleben können. Sie lernen die einheimische Bevölkerung und alte Traditionen kennen, entdecken die Bergplateaus und den Reichtum der Täler. Auf sonnigen und grasbewachsenen Hängen genießen Sie herrliche Ausblicke auf das Sava-Tal, die Julischen Alpen mit Bleder See und die gesamte Gorenjska-Region. Dies ist eine Route, auf der sich Sensationen, herrliche Aussichten, die einfache Freude am Wandern und ein Vorgeschmack auf das Leben unter den Karawanken miteinander verbinden.

Karte und GPX-Strecke

Slowenischer Bergwanderweg

Gehzeit: 28 Tage

Länge: 599 km

Schwierigkeitsgrad: alle Schwierigkeitsgrade

Start: Maribor

Ziel: Ankaran

Der Weg beginnt in Maribor und verläuft über die Hochebene des Pohorje-Gebirges, wo Sie schon die höchsten Alpengipfel in der Ferne erahnen können. Er berührt die Alpen zuerst bei den Steiner Alpen, die er entlang der höchsten Gipfel durchquert, und geht dann weiter über die lange Bergkette der Karawanken, die Slowenien und Österreich trennen. Von dort geht es talwärts und bald wieder bergauf ins Herz der Julischen Alpen, auf den Triglav sowie auf die kühnsten Aussichtsgipfel, die sich bis zur Adria aneinanderreihen. Der Weg verzaubert mit seinen Ausblicken und Erlebnissen. Mit jedem Schritt ist man näher am Meer. Doch bis zur Adria sind noch viele höhere und weniger hohe Gipfel des Voralpenlandes zu bezwingen, dann geht es durch das anregende Karstgebiet. Danach spürt man auf einmal die Meeresbrise, die den müden Körper streichelt. Der Slowenische Bergwanderweg endet auf der Landspitze Debeli Rtič an der Adria und verbindet insgesamt 49 Berghütten, 23 Gipfel und 5 Städte. Der Weg ist durchgehend gut mit den Knafelc-Markierungen und der Nummer 1 gekennzeichnet. Der Slowenische Bergwanderweg ist nämlich der älteste Verbindungsweg der Welt, der 1953 entstand. Wie viel Zeit braucht man für den Weg? Sie können den Weg in 28 Tagen zurücklegen. Die besten Läufer durchlaufen ihn sogar. Der Rekord liegt bei 7 Tagen, 8 Stunden und 10 Minuten.

Doch Sie brauchen keine Eile. Schon der Vater des Weges, der slowenische Bergsteiger Ivan Šumljak, riet den Bergsteigern einst: „Mein Freund, wandere langsam! Dann wirst du mehr, viel, viel mehr vom Weg haben.“ Es besteht kein Zweifel. Der Slowenische Bergwanderweg ist in jeder Hinsicht die Nummer Eins.

Karte und GPX

Via Alpina

Via Alpina – Roter Weg

Gehzeit: 14 Tage

Länge: 220 km

Schwierigkeitsgrad: alle Schwierigkeitsgrade

Start: Krvavi Potok

Ziel: Korensko sedlo / Wurzenpass

Lernen Sie das Natur- und Kulturerbe Sloweniens in Wanderschuhen kennen. Durch Slowenien verlaufen zwei von insgesamt fünf Wanderwegen der Via Alpina, welche die acht Alpenländer verbinden. Sie sind rot und violett markiert. Der Rote Weg beginnt in Triest und durchquert den Karst, bevor er über das Voralpenland ins Herz der Julischen Alpen, ins Triglav-Gebirge, übergeht. Danach führt er hinab ins Trenta-Tal und erhebt sich erneut zum Vršič, den höchsten Alpenpass Sloweniens. Der Weg geht weiter ins Tamar-Tal, über dem der Gipfel Jalovec thront. Dort berührt er für einen Moment auch die Karawanken, um sich dann der Umarmung der slowenischen Alpen zu entziehen.

Karte und GPX

Via Alpina – Violetter Weg

Gehzeit: 7 Tage

Länge: 120 km

Schwierigkeitsgrad: alle Schwierigkeitsgrade

Start: Dolič

Ziel: Jezerski vrh / Seebergsattel

Der Violette Weg der Via Alpina schlängelt sich durch die östlichen Kalkalpen in Slowenien, Österreich und Deutschland. Auf dem Weg durchwandern Sie die höchsten slowenischen Bergketten: die Julischen Alpen, die Steiner Alpen und die Karawanken. Der Weg beginnt am Fuße des Triglav, unterhalb des Passes Dolič, und führt an der mächtigen Nordwand des Triglav vorbei ins Vrata-Tal. Von dort geht es auf den Bergrücken der Karawanken und über Zgornje Jezersko zum Jezerski Vrh/Seebergsattel und weiter nach Österreich.

Karte und GPX

Weg des Friedens

Gehzeit: 33 Tage

Länge: 520 km (Gebiet Slowenien und Italien)

Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittelschwer

Start: Log pod Mangartom

Ziel: Trst / Triest

Von den Julischen Alpen über die Brda-Region und durch den Karst bis zur Adria entschleunigt der Weg den Rhythmus der Zeit und lädt zur Entspannung oder zum Nachdenken ein – ein ahrhundert nach dem Ersten Weltkrieg. Zwischen den Bergen, Schluchten, Karsthöhlen und Weinbergen kann man das Erbe der Region nicht übersehen. Es ist nun verbunden auf dem Weg, der die Botschaft von Frieden zwischen den Völkern verbreitet.

Karte und GPX

Europäischer Fernwanderweg E6 (Ciglar-Weg)

Gehzeit: 20 Tage

Länge: 350 km

Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittelschwer

Start: Radelj

Ziel: Strunjan

Ein Teil des Weges verläuft von Nord- nach Südslowenien, über das Pohorje-Gebirge, das Bergland von Posavje und das Dinarische Gebirge und endet an der Adria.

Karte und GPX

Europäischer Fernwanderweg E7

Gehzeit: 30 Tage

Länge: 600 km

Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittelschwer

Start: Robič

Ziel: Hodoš

Der Weg verläuft von West- nach Ostslowenien. Der höchste Punkt ist der Gipfel Porezen. Er geht weiter durch die Region Dolenjska und wird auf dem Weg zu den Pannonischen Niederungen immer sanfter.

Fernwanderweg von Zasavje

Gehzeit: 12 Tage

Länge: 200 km

Schwierigkeitsgrad: mittelschwer

Start: Gasthaus Šekoranja, Bizeljsko

Ziel: Berghütte Planinski dom na Kumu, Trbovlje

In Bizeljsko, inmitten von zahlreichen Hügeln, die mit Weinbergen bedeckt sind, beginnt der 200 km lange Wanderweg. Der Weg endet auf dem Kum, dem höchsten Gipfel des Berglands von Posavje.

Karte und GPX

Bergwanderweg von Koroška

Gehzeit: 10 – 12 Tage

Länge: 230 km

Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll (einzelne Etappen auch leichter)

Start: Ravne na Koroškem

Ziel: Ravne na Koroškem

Der Rundfernwanderweg mit 31 Kontrollpunkten, der an den drei wichtigsten Tälern von Koroška (Mežiška-, Drau- und Mislinja-Tal) verläuft, verbindet die Gebirgszüge Karawanken, Pohorje, Kozjak und Sanntaler Alpen.

Karte und GPX

Via Dinarica

Gehzeit: 6 Tage

Länge: 160 km (slowenischer Teil)

Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittelschwer

Start: Nanos

Ziel: Babno polje

Die Via Dinarica Slovenia ist der Beginn des Fernwanderwegs, der die gesamte Dinarische Bergwelt miteinander verbindet. Sie verläuft über unversehrte Gebiete im Karst, wo Sie die Naturphänomene der geheimnisvollen unterirdischen Welt kennenlernen und die atemberaubenden Aussichten der Hochebene des Karsts genießen können.