Die Tradition der Bergläufe in Slowenien ist lang. Die ersten fanden im Rahmen des Steelmen Triathlons in Bohinj statt, bei dem die Teilnehmer den Aufstieg von der Pokljuka-Hochebene zur Hütte Vodnikova Koča na Velem Polju oder sogar zur Hütte Dom Planika pod Triglavom überwinden mussten. Zu den wichtigsten Anfängen des Berglaufens in Slowenien zählt auch der alljährliche Lauf auf die Šmarna Gora, der in diesem Jahr bereits zum 43. Mal stattfindet. Als extremster gilt nach wie vor der Berglauf auf den Grintovec in den Steiner Alpen, bei dem die Teilnehmer mehr als 1.900 Meter Höhenunterschied überwinden.
In den Jahren 1994 und 2000 wurde im Rahmen der sog. Team-Pentathlons auch die Disziplin Berglauf eingeführt. Dies waren bereits die ersten Ansätze von Sporttourismusveranstaltungen, an denen auch Laufbegeisterte aus dem Ausland teilnahmen. Nach 2011 entwickelten sich sog. Trekking-Rennen, bei denen die Bergläufer auf 10, 20 oder 40 Kilometer langen Strecken auch ihre Orientierungsfähigkeiten im Gelände unter Beweis stellen mussten. Auch diese Rennen waren international.
Später, etwa ab 2017, entwickelten sich im Vipava-Tal und im Soča-Tal die sog. Trail Runs, bei denen Strecken von bis zu 100 Kilometer zurückgelegt wurden.
Auf dem Berg Šmarna Gora findet jedes Jahr der Abschlusslauf des Berglauf-Weltcups statt.