Sicher in die Berge

    Sicherheit in den Bergen, pass auf dich auf.

    Lassen Sie nicht zu, dass Ihr Traumurlaub in einem Alptraum endet. Sicherheit in den Bergen, pass auf dich auf.

    Unvergesslich und sicher

    Unsere Berge sind traumhaft. Wir freuen uns, wenn Sie auch bei Ihnen unvergessliche Eindrücke hinterlassen. Dass alles so läuft, wie es laufen sollte, liegt zum Großteil auch in Ihren Händen. Treten Sie Ihren Streifzug durch die slowenische Bergwelt daher gut vorbereitet, ausgerüstet und informiert an.

     

    Achten Sie aufs Wetter!

    Das Wetter in den Bergen ist sehr wechselhaft und unvorhersehbar. Niedrige Temperaturen und große Temperaturschwankungen, plötzliche Wetterverschlechterungen und liegengebliebene Schneereste sind in den Bergen auch im Sommer nichts Ungewöhnliches.

     

    Konsultieren Sie deshalb vor Aufbruch die Wettervorhersage und beachten Sie alle Warnungen und Hinweise bezüglich der Verhältnisse in den Bergen. Ist schlechtes Wetter angesagt, bleiben Sie lieber zu Hause.  Eventuelle Lawinenwarnungen sind auf jeden Fall ernst zu nehmen. Dasselbe gilt für Gewitter, die Sie wegen der Blitzeinschlaggefahr auf jeden Fall meiden sollten.

     

    Bei schönem Wetter und günstigen Verhältnissen ist Ihr Bergziel ganz sicher leichter erreichbar. Es lohnt sich, früh am Morgen in die Berge aufzubrechen, da Schauer und Gewitter in der Regel nachmittags auftreten.

    Aufstieg auf die Mala Mojstrovka

     

    Wählen Sie Schwierigkeitsgrad und Tourlänge nach Ihren Fähigkeiten aus!

    Ein häufiger Grund für Unfälle und Interventionen in den Bergen ist die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten. Wenn Sie kein erfahrener Bergsteiger sind und keinerlei Erfahrungen mit dem Hochgebirge haben, sollten Sie sich keinesfalls auf Teufel komm raus auf den Triglav oder einen anderen Zweitausender aufmachen. Es gibt viele niedrigere und ebenso schöne Gipfel zu entdecken. Wählen Sie ein Ziel, das Ihren psychophysischen Fähigkeiten entspricht, und denken Sie stets daran, den Weg den schwächsten Mitgliedern der Gruppe anzupassen. Vergessen Sie nicht, dass Sie am Gipfel angekommen noch den halben Weg vor sich haben und dass Ihr Endziel ist, wieder heil ins Tal zurückzukehren.

     

    Planen Sie Ihre Tour! Verwenden Sie gedruckte oder digitale Wanderkarten mit eingezeichneten Wegen und Wegbeschreibungen. Informieren Sie Ihre Verwandten und Freunde im Tal über Ihre Pläne. Prüfen Sie die Öffnungszeiten der Berghütten. Meiden Sie gesperrte Wanderwege und Abkürzungen! Es lohnt sich nicht.

    Der Stenar im Morgenglanz

     

    Wenn Sie die Hilfe der Berg- oder Höhlenrettung benötigen, rufen Sie die Nummer 112 an.

    Adäquate Ausrüstung? Flip-Flops und Badelatschen strengstens verboten!

    Angemessenes und bequemes Schuhwerk zählt zu den wichtigsten Geboten, wenn es in die Berge geht. Im Hochgebirge brauchen Sie Bergschuhe mit guter Knöchelstützung und einer relativ steifen, profilierten Laufsohle, während im Mittelgebirge und in tieferen Lagen leichte Berg- bzw. Wanderschuhe oder robustere Sportschuhe mit profilierter Sohle ausreichen.

     

    Nehmen Sie immer ausreichend warme Kleidung mit, die Sie im Fall von Regen oder Schnee vor Feuchtigkeit und Kälte schützen. Auch Mütze, Handschuhe und Regenjacke gehören zur Grundausstattung. Auch Erste-Hilfe-Set, Stirnlampe, Streichhölzer, Kerze, Klebestreifen, Alufolie, Handy und Sonnenschutz sind wärmstens zu empfehlen. Neben Wegzehrung und ausreichend Flüssigkeit gehören auch Energiesnacks, wie Müsliriegel, Energiedrinks und Dörrobst in den Wanderrucksack. Sie nehmen wenig Platz in Anspruch und versorgen Sie im Handumdrehen mit Energie.

     

    Wenn Sie des Öfteren im Hochgebirge unterwegs sind, kennen Sie sich mit Schutzhelm und Selbstsicherungsset wahrscheinlich bestens aus. Wenn Sie sich zum ersten Mal auf den Weg machen, sollten Sie sich schon im Tal mit der Anwendung und anderen Sicherheitsmaßnahmen vertraut machen!

    In den Bergen stets den Markierungen folgen

    Mit Kindern in die Berge

    Für Kinder ist es wichtig, dass Sie die wundervolle Bergwelt auf möglichst unterhaltsame und abwechslungsreiche Weise kennenlernen. Lange Wanderungen, die viel Konzentration verlangen und körperlich sehr anstrengend sind, sind für Kinder nicht geeignet.  Deshalb ist die Wahl des Ziels sehr wichtig. In Abschnitten mit großer Rutsch- und Sturzgefahr sollte für jedes Kind ein erfahrener Erwachsener sorgen! Alternativ können Sie auch weniger anspruchsvolle Gipfel oder einen der zahlreichen Themenwege auswählen, die Sie in ganz Slowenien finden.

     

    Geführte Bergtouren

    Für mehr Sicherheit können Sie auch sorgen, indem Sie einen Bergwanderführer engagieren. Dieser sorgt für ein angemessenes Wandertempo, kümmert sich um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Wanderer und natürlich für die gesamte Durchführung der Tour vom Start bis zum Ziel.

     

    Das Engagieren eines Bergwanderführers empfehlen wir allen, die:

    • zum ersten Mal im Hochgebirge unterwegs sind
    • schwierigere Touren ausprobieren wollen, als sie bislang gewohnt waren
    • bislang nur im Sommer in den Bergen unterwegs waren und nun auch einen Winteraufstieg oder eine Skiwanderung wagen wollen
    • sich nicht allein oder mit Freunden ins Hochgebirge trauen
    • neues Wissen und neue Erfahrungen sammeln wollen

     

    Genaueres erfahren Sie auf der Homepage der Slowenischen Bergführerverbands: http://zgvs.si/en/

    Vergessen Sie nicht, dass Sie am Gipfel angekommen noch den halben Weg vor sich haben und dass Ihr Endziel ist, wieder heil ins Tal zurückzukehren.